Das Kreiskrankenhaus Torgau „Johann Kentmann“ als modernes Gesundheitszentrum präsentierte auf der diesjährigen Gesundheitsmesse in bewährter Weise Interessantes zum Thema Vorsorge, Bewegung und Aufklärung.
Erneut gab es eine Kooperation vor Ort mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Nordsachsen. Mareen Friedrich und ihr Team vom Verein für Knochenmark- und Stammzellspenden waren diesmal erstmalig dabei. Aufklärung zur Knochenmark- und Stammzellspende erfolgte. Es gab zudem die Möglichkeit zur Aufnahme als Spender mit einem Wangenschleimhautabstrich. Ute Stahl, selbst Stammzellen-Empfängerin, hat über ihre Leukämieerkrankung Tagebuch geführt. Sie war vor Ort, gab ein Interview und stellte sich den Fragen der Besucher.
Frau Bößneck, Kooperationspartner des zertifizierten Brust- und Darmzentrums am Kreiskrankenhaus Torgau, war mit einem Team vor Ort, um Informationen zur psychosozialen Tumorberatung und Auskunft über Kontaktstellen im Landkreis zu geben.
Das Physiotherapeutische Zentrum unter der Leitung von Monika Otto hielt wieder viele Angebote rund um Bewegung bereit. Tipps und Übungen für Schulter, Nacken und Rücken wurden angeboten und gezeigt. Als ein Thema standen in diesem Jahr Faszientechniken zur Eigenbehandlung im Vordergrund. Diese sanfte Tapetechnik ist mittlerweile sehr bekannt.
Das Team der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin des Kreiskrankenhauses Torgau war ebenfalls vor Ort , widmete sich dem Thema Schreikinder. Die neu angebotene Schreisprechstunde wurde vorgestellt. Für die Kinder gab es die Möglichkeit, einen Gesundheitspass zu erwerben. Zudem konnten sich die Kinder vor Ort Wunden schminken lassen und diese anschließend unter Anleitung einer Schwester verbinden.
Das Team der Abteilung für Frauenheilkunde des Kreiskrankenhauses Torgau unterbreitete umfangreiche Informationen zum Brustzentrum und zur Urogynäkologie (insbesondere zur Inkontinenztherapie bei Blasenschwäche).
Vom Darmzentrum informierten Schwester Angelika und ihr Team der Funktionsabteilung Endoskopie über die Darmkrebsvorsorgebehandlung und die Nachsorge.
Das Pflegeteam unter der Leitung von Pflegedienstleiterin Gabi Nowesky bot erneut Informationen u. a. rund um das Thema „respektvolle Berührung“. Dabei ging es unter anderem um Hand- und Kopfmassagen.
Den Fragen von TZ-Chefredakteur Sebastian Stöber auf der Aktionsbühne stellten sich Dr. Sebastian Ulm, Visceralchirurg (Bauchchirurgie) der Fachabteilung Chirurgie des KKH Torgau, zu neuen Techniken und Verfahren in der Darmchirurgie und Fr. Kosbab, Assistenzärztin der Abteilung Frauenheilkunde, zum Thema Blasenschwäche.