Der Leitspruch: „Die Medizinische Berufsfachschule ist Ort des Lehrens und Lernens für den Berufsabschluss, der Beginn verantwortungsbewusster, wissenschaftlich fundierter Tätigkeit“ begleitet die Auszubildenden während ihrer dreijährigen Lehrzeit an der Medizinischen Berufsfachschule des Kreiskrankenhauses Torgau „Johann Kentmann“. Die Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in ist ein fester Bestandteil, denn seit 1953 bildet die Medizinische Berufsfachschule junge Menschen aus.
Die theoretische Ausbildung erfolgt unter optimalen Bedingungen in den Räumlichkeiten am Klinikum. Mit modernsten Unterrichtsmethoden, dazu zählen unter anderem die E-Library, das eigene Schul-Forum und zukünftig das elektronische Klassenbuch, wird die Vermittlung der Theorie auf hohem Niveau ermöglicht. Jeder Schüler erhält zudem ein Tablet für die Ausbildungszeit und darf dieses nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung behalten.
Die Vernetzung von Theorie und Praxis wird durch ein Team von wissenschaftlich qualifizierten Fachlehrern, Honorarlehrern, Ärzten und Praxisanleitern auf den Stationen gewährleistet. Sie bereiten die angehenden Pflegekräfte auf den beruflichen Alltag der Pflege im Krankenhaus vor.
„Jährlich beginnen ca. 45 Auszubildende ihre Lehre, davon 12 am eigenen Krankenhaus, die anderen in Kooperation mit anderen Krankenhäusern. Die berufliche Perspektive nach erfolgreicher Ablegung des Examens erhalten die Auszubildenden bereits Mitte des dritten Ausbildungsjahres, so dass der spätere Arbeitsplatz frühzeitig bekannt und die finanzielle Absicherung nahtlos gegeben ist. Junge Menschen bringen neue Ideen und Know-how mit, bereichern das Arbeitsumfeld und sind eine große Stütze im Pflege- und Genesungsprozess für unsere Patienten, davon profitiert das Krankenhaus insgesamt. Um die Zukunft zu sichern und zu entwickeln, müssen junge Berufsanfänger ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können“, erklärt Dipl.-Ing. Jens Laser, kaufmännischer Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus Torgau „Johann Kentmann“ gGmbH. „Auch zukünftig will das Kreiskrankenhaus verstärkt in die Ausbildung investieren und somit den Fachkräftenachwuchs sichern. Daher sind wir auch für Praktikanten offen, welche einen zeitlich befristeten Einblick in die Pflege vor Ausbildungsbeginn gewinnen möchten.“
„Das Unternehmen führt seit Jahren Menschen erfolgreich in die Gesundheits- und Pflegeberufe und ermöglicht auch spätere Berufseinstiege. Wer solche Potenziale erkennt und entwickelt, leistet einen aktiven Beitrag zur Fachkräfteentwicklung und das bringt weiter“, fasst Agenturchefin Cordula Hartrampf-Hirschberg zusammen. „Wir freuen uns als Agentur für Arbeit Oschatz, diesen erfolgreichen Prozess aktiv zu begleiten.“
Mit dem Ausbildungszertifikat der Bundesagentur für Arbeit werden jedes Jahr Unternehmen ausgezeichnet, die sich im besonderen Maße für die betriebliche Berufsausbildung engagieren.