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Traumazentrum
Beatmungsmaschine
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Traumazentrum

Nach einem schweren Unfall zählt jede Minute. Die Überlebenschance von Schwerverletzten hängt von der Schnelligkeit ihrer Versorgung ab.

Aus diesem Grund werden Traumazentren eingerichtet, die für schwer- und mehrfach verletzte Patienten an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr mit ihrer Kompetenz zur Verfügung stehen. Diese Zentren, so auch das „Lokale Traumazentrum Torgau“ am Hause, müssen hohe und nachprüfbare Voraussetzungen erfüllen und werden wiederkehrend im Auftrag der Fachgesellschaft zertifiziert.

Das Traumazentrum bietet alle Möglichkeiten einer umfassenden Akutversorgung von schwer- und mehrfach verletzten Patienten. Dazu gehören u. a.:

  • ein Schockraum mit allen Möglichkeiten lebensrettender Sofortmaßnahmen
  • die Möglichkeit umfassender schneller Diagnostik durch 64-Zeilen-Multislice-CT
  • Möglichkeit zur Schädeltrepanation (Schädelöffnungen) durch Neurochirurgen bei lebensbedrohlichen Schädelhirnverletzungen ohne Zeitverlust
  • 24-stündige Vorhaltung von OP und Operationsteam
  • eine hochmoderne leistungsfähige Intensivstation mit Möglichkeit der Hirndruckmessung
  • eine Vielzahl von unterstützenden Fachabteilungen am Hause, die ohne Zeitverlust in die Traumaversorgung eingebunden werden können.

Im Schockraum wird auch die Erstversorgung, die je nach Verletzungsarten noch um Spezialdisziplinen, wie beispielsweise neurochirurgische, viszeralchirurgische, orthopädische, plastisch-chirurgische, kinderchirurgische, erweitert wird, durchgeführt.   

Alle an der Polytraumabehandlung teilnehmenden Mitarbeiter und Abteilungen sind speziell geschult. Die standardisierten Abläufe der Traumaversorgung unterliegen der ständigen Überarbeitung und werden in regelmäßig stattfindenden Übungen zusätzlich trainiert.